Bericht zur Informationsveranstaltung

Am 7. Dezember fand die Veranstaltung in der Sport- und Kulturhalle in Rosenthal statt.

Die Powerpoint Präsentationen können hier als PDF abgerufen werden.

Wichtig ist, dass uns Bürgerinnen und Bürger, die ein Interesse hätten sich an ein Nahwärmenetz anschließen zu lassen, ihre Adressen, den ungefähren Jahresverbrauch und das Baujahr der Heizung an BuergerinitiativeRosenthal at gmail.com mailen.

Zum Infoabend der Bürgerinitiative waren zwei externe Referenten geladen: Frau Carola Carius und Herr Herwig Hahn. Es kamen über 40 interessierte Bürger.

Zunächst berichtete Herr Hahn vom Vorstand Nahwärme Schönstadt über das dortige 13 Km lange Nahwärmenetz. An dieses sind ca. 80% der Haushalte (290 Liegenschaften) angeschlossen. Die Haushalte erhalten die Nahwärme für 9,76 ct pro Kilowattstunde. Das Blockheizkraftwerk des Sägewerks Schmidt liefert die aus Rinde und Holzabfällen produzierte Wärme. Die Nutzer der Nahwärme sind genossenschaftlich organisiert: der Beitritt zur Schönstädter Genossenschaft kostet 500€ , der Hausanschluss 4500€, der monatlich Mitgliedsbeitrag 11,90€.

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Frau Carola Carius hält ihren Vortrag, Foto: Kühl

Danach referierte Frau Carius vom Regierungspräsidium Gießen zum  Thema „Bürgerbeteiligung bei der Energiewende“.

Sie empfahl dringend, zuerst ein gemeinsames Ziel zu formulieren, dann ein Gesamtkonzept für die Stadt Rosenthal aufzustellen. Dafür gebe es verschiedene Förderprogramme, z.B. für Beratungsleistungen durch spezielle Ingenieurbüros, KfW- Fördermittel (65% Kostenübernahme der Konzeptentwicklung), etc.  Ein neutrales Ingenieurbüro solle prüfen, ob ein Nahwärmenetz für Rosenthal machbar und sinnvoll sei. Bei allen Entscheidungen müssten die Bürger informiert und beteiligt werden. Öffentlichkeitsarbeit und absolute Transparenz seien notwendig für den Erfolg des Projekts.

Foto: Kühl

Die Zuhörer nahem an den Diskussionen später regen Gebrauch, Foto: Kühl

Ein vernünftiges Energiekonzept könne nur entstehen , wenn alle Beteiligten zusammenarbeiteten und die Stadtverwaltung aktiv mitwirke.

J. Kühl von der Bürgerinitiative skizzierte danach ein mögliches Nahwärmenetz für ganz Rosenthal.

Im Januar soll eine Energiegenossenschaft gegründet werden.

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